Die Premiere des Festivals rund um den Deutsch-Französischen Chansonpreis war eine Hommage an den 1981 verstorbenen französischen Poeten und Liedermacher Georges Brassens. 93 Künstler und Künstlerinnen aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Österreich und der Schweiz haben sich mit je drei Chansons bzw. Liedern beworben, von denen mindestens eines ein eigenes Stück und dessen Sprache Französisch und/oder Deutsch sein musste. Eine Jury wählte die fünf Finalisten aus, die ihre Beiträge in der ausverkauften AULA in Sulzbach vortragen durften.
Die zwei gleichwertigen Hauptpreise gingen an Gilles Maire und Roger Stein, der ebenfalls den Publikumspreis erhielt. Einen Sonderpreis vergab die Jury für ein speziell zum Wettbewerb geschriebenes Lied zum Thema Salz. Die Entscheidung fiel so schwer, dass die Jury kurzerhand auch diesen Preis zwei Mal vergab: an die Französin Juliette Brousset und den in Berlin lebenden Schweizer Roger Stein, der mit drei Preisen der erfolgreichste Teilnehmer des Abends war.