Stiftung für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit - Festival LOOSTIK
Das Festival für junges deutsch-französisches Publikum LOOSTIK fand erstmals im Rahmen des grenzüberschreitenden INTERREG-Projekts ArtBrücken statt. Ein wichtiges Ziel von ArtBrücken war die Erschließung und Erweiterung des Publikums zeitgenössischer Bühnenkunst in der Großregion. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Jugendarbeit beiderseits der Grenze und so entwickelte sich das Festival LOOSTIK zum wichtigsten Projekt im Rahmen von ArtBrücken. Auch nach Ende der Förderperiode (1. Oktober 2011 bis 31. März 2014) wird das Leuchtturmprojekt LOOSTIK - gemeinsam von der Stiftung für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit und Le Carreau, Scène Nationale de Forbach et de l'Est mosellan - weitergeführt.
Das Festival präsentiert Theaterstücke in französischer oder deutscher Sprache, in beiden Sprachen zugleich oder auch ohne Worte. Die Theaterstücke richten sich an Zuschauer ab vier Jahren und sind an Spielorten auf beiden Seiten der Grenze zu Gast.
Das Festival-Team will die jungen Zuschauer bei ihrer Begegnung mit der aktuellen Bühnenkunst begleiten, die hier eine unbekannte Ästhetik kennenlernen und sich mit den verschiedenen Theaterdisziplinen in allen Facetten vertraut machen können. Diese bereichernden Erfahrungen werden nicht nur ihr Urteilsvermögen schärfen und die Fantasie beflügeln, sondern auch ihre Persönlichkeit stärken und ihren Bezug zum Nachbarn und zur Welt entwickeln.
Der deutsch-französische Charakter des Festivals LOOSTIK bietet eine originelle Erweiterung des schulischen Fremdsprachenunterrichtes. So können die Schüler den Reichtum der Sprache des Nachbarn über ein Theaterstück kennen- und liebenlernen.
In einem Europa der Kulturen sind die Begegnung und der Austausch unter deutsch- und französischsprachigen Jugendlichen eine wichtige Stütze. Für die Zukunft beider Länder ist es unabdingbar geworden, möglichst oft die Gelegenheit zu nutzen, über die Grenze zu gehen, fremdsprachliche Kompetenzen zu entwickeln und die interkulturelle Sensibilität zu wecken.
Plakat der drei ersten Festival-Ausgaben: